Steckbrief: Hiru

Der weiße Wolf Hiru, trägt seinerseits einen sehr verschlüsselten Charakter mit sich herum, dieser ist durch seine Erlebnisse geprägt. Es ist kaum zu sagen was er denkt, doch scheint er von steter Trauer begleitet, seit dem Tod Naumis kann ihn sogut wie nichts mehr erschüttern, so scheint es jedenfalls, innerlich ist er zerborsten, rissig wie ein gebrochener Spiegel, sein Geist hat viele Ecken und Kanten, sein Charakter viele Züge. Hiru kann sowohl nett uns hilfsbereit sein, als auch verschlossen und fast schon abweisend, im Grunde ist er ein Einzelgänger und scheut es sich anderen anzuvertrauen, jedoch denkt er von sich selbst er müsse sich für jeden Opfern, manchmal versucht er in schier aussichtslosen Situation immer noch das Gute in seinem Feind zu finden, was ihn oft ins Angesicht mit dem Tod bringt, jedoch scheinen seine weisen Worte ebenso von einem Engel begleitet, denn bislang überstand der Weiße alle Hürden welche er sich auferlegt hatte. Spricht man mit ihm, so scheint es oftmals, als spräche er in Rätseln. Fragt man ihm ob er gute Ratschläge geben kann und ein guter Gesprächspartner ist, wird er darauf nichts antworten, doch nicht selten pflegen seine Worte einen tieferen Sinn zu haben. Obwohl Hiru ein Einzelgänger ist, bindet er sich auch gerne an ein Rudel. Er würde wohl nie oder eher nicht, zugeben, dass er die Nähe von anderen braucht, da er seine eigenen Gefühle in den Schatten stellt und sie verleugnet. Andere stellt er hingegen oft über die seinen, wovon er jedoch auch aus dem Weg gehen möchte. Denn Hiru möchte in niemandes Schuld stehen, möchte lieber für sich sein, da er sich manchmal als einen Unglücksbringer oder dergleichen sieht. Sein Ziel ist es so zu Leben, wie Naumi es gewollt hätte und diese an ihrem Mörder zu rächen...

Hiru wurde als dritter Versuch des Ciel-Projektes in Black Hill, einem Institut zur Erforschung der Wolfslegende geschaffen. Er gehört zur Klasse A, was soviel bedeutet wie, er wurde ohne Leib geschaffen und dazu verdammt von Schläuchen ernährt und ohne Verstand sein Dasein zu Fristen. Dieses Schicksal war ihm aber zum Glück nur etwas über ein Jahr lang beschienen und anders als bei den anderen Tieren der Klasse A, entwickelte er mit der Zeit Verstand. Bei ihm schlug das Lichtprojekt endlich an. Eine Truppe von Wölfen welche schon seit Jahren damit beschäftigt war das Projekt zu manipulieren, schickte schließlich die Wölfin Naumi los um den Weißen zu töten, der ihrer aller Ende sein würde, wenn es denn dazu kam, dass er die Lichtkraft erhielt und die Menschen ins Paradies führte. Naumi befreite Hiru jedoch und tötete ihn nicht etwa und der Jungwolf verliebte sich sodann in sie. Seine Retterin, seine Mutter, seine Schwester, seine Geliebte.
Die Silberne wurde jedoch daraufhin von ihrem Rudel verstoßen. Drei Jahre lebten Hiru und Naumi danach in Menschengestalt in derselben Stadt in einem Lagerhaus. Solange bis der Kopf des Projektes ihre Identität herausfand und sie Angriff. Naumi starb in diesem Kampf und Hiru verlor sein Augenlicht. Eine weitere Narbe zu den unzähligen. Dennoch blieb er in seinem Versteck, wartete nur darauf auch getötet zu werden. Dazu kam es jedoch nie. Als Aircaina und Akita eines Tages in den Gassen der Stadt auftauchten, begann für den Weißen ein neuer Lebensweg. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach Wölfen um ein Rudel aufbauen zu können mit dessen Hilfe sie das Gebirge überqueren würden, wurden jedoch auf ihre Suche von Gavia, dem Alpha des Schwarzen Rudels gefangen genommen. Monatelang hielten sie die Schwarzen fest und Hiru wurde einer von Ihnen in seiner Abgeschiedenheit und entdeckte dabei auch sein Element, welches zuvor durch Naumi abgewandt worden war. Als ein Kampf zwischen den einzelnen Rudelmitgliedern und den Freunden ausbrach die mittlerweile einige Verbündeten gewonnen hatten, schien es für Hiru der tot.
Erst Tage später zeigte sich das der Weiße überlebt hatte, er nahm die Verfolgung seines Rudels auf und trag schließlich auf dieses als der erste Schnee fiel. Mittlerweile waren sie zu siebt, hatten also ein genügend großes Rudel um den Berg zu überqueren, nur das sich nun eine neue Katastrophe anbahnte. Cole, ein Rüde aus ihren Reihen wurde von seinem Element übermannt und verschwand, ja wurde wortwörtlich von den Schatten entführt. Auf dem Weg Cole zu retten wurde Hiru zu allem Übel auch noch angeschossen und konnte so nur halbherzig bei der Schattenschlacht auf dem Berggipfel mitkämpfen. Bald danach zerstreute sich das Rudel dann wieder, welches zuletzt noch auf gute zwölf Mitglieder gekommen war. Die verbliebenen Wölfe trotteten jedoch weiter, den Berghang hinab und einem ungewissen Schicksal entgegen, einen Feind in ihren eigenen Reihen, einen Feind von dem sie wussten, aber ob ihnen das etwas nutzen würde war ungewiss…
Das ist im großen und ganzen Hirus Geschichte, mehr steht in „Die Geschichte des Blutwolfes – Pain Wolf“